1. September – 13. Oktober 2013

In drei parallelen Videos formen sich Bewegungen von ISA STEIN zu immer neuen Kombinationen. Die Körperlichkeit, die in dieser Arbeit im Foyer der Galerie Schloss Parz zum Ausdruck kommt, ist programmatisch für die aktuelle Werkschau der Künstlerin Isa Stein. Mit dieser Installation gewährt sie einen tiefen Einblick und kann als Hinweis auf die Performativität Ihres Malprozesses gesehen werden.

In den Ausstellungsräumen findet man Hand- Kopf- und Fußarbeiten. Und das kann  man durchaus wörtlich nehmen. Den zahlreichen Besuchern der Vernissage zeigte sich ein Video mit der Dokumentation Ihres Malprozesses, bei welchem Sie mit Tusche getränkten Haaren über die Leinwand kriecht. Der Kunstinteressierte erkundigte sich genau über die angewandten Techniken.

Zu späterer Stunde bot die Künstlerin eine Tanzperformance, an der sie die Materie thematisch noch weiter abarbeitete. Musikalisch begleitet von dem jungen Komponisten und Pianisten Maximilian Lehner, bog sie Ihren Körper anhand von Seilen marionettenhaft „zurecht“.

Dr. Peter Assmann erläuterte in seiner Ausführung zur Künstlerin die Ausdruckskraft der Weiblichkeit. Isa Stein zeigt eine neue Dimension des weiblichen Körpers in der Kunst.

Ausstellungsdauer bis  So. 13. Oktober 2013