PARZ ONE DESIGN AND PROJECTS

Alois Riedl – Franz Josef Altenburg – Christian Bazant-Hegemark

Alois Riedl – Franz Josef Altenburg – Christian Bazant-Hegemark

Wir freuen uns Ihnen mitteilen zu können, dass die kommende Ausstellung in der Galerie Schloss Parz am 11. Mai 2023 eröffnet wird. Es werden Werke der Künstler Alois Riedl, Franz Josef Altenburg und Christian Bazant-Hegemark präsentiert.

  • Eröffnung am 11.05.2023, 19 Uhr
  • Laudatio: Günther Oberhollenzer, Künstlerischer Leiter Künstlerhaus Vereinigung
  • Ausstellungsdauer: 11.05. – 09.07.2023
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Bazant-Hegemark Christian

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Bazant-Hegemark Christian

Alois Riedl

Alois Riedl ist 1935 in St. Marienkirchen bei Schärding geboren und arbeitet in Brunnthal. Sein künstlerisches Schaffen zieht sich über fünf Jahrzehnte. In den 1960er Jahren begann er mit Bleistiftzeichnungen auf Papier und Karton. Später schlägt Riedl den Weg der Malerei ein. Zuerst fertigte er „klassische“ Gemälde ohne Anspruch auf Modernität. Die Inspirationsquellen des Künstlers in den 1970ern sind abgenützte Sofas, Fauteuils und alte Stühle. Seine Arbeiten finden sich zwischen einer formalen Präsenz der gemalten Objekte und einer abstrakten Erscheinung des Gegenstandes. Der weg der Abstraktion manifestiert sich weiter im Laufe der 1990er Jahre. Die Formen wirken geschlossener, geometrischer und frei interpretiert. Nach und nach übersetzt er die gemalte Form in die Skulptur. Dabei dienlich sind ihm Holzscheiben, die er anschließend bemalt.

Kunstwerk von Alois Riedl zum Erwerb

ALOIS RIEDL, o.T., 1975, Dispersion auf Leinwand, 90 x 100 cm

Christian Bazant-Hegemark__TwinUniverse__160x140cm__2019

CHRISTIAN BAZANT-HEGEMARK, Twin Universe, 2019, Öl auf Leinwand, 160 x 140 cm

Christian Bazant-Hegemark

Christian Bazant-Hegemark wurde 1978 in Mödling in Niederösterreich geboren. Er programmierte Videospiele, bevor er an der Akademie der bildenden Künste in Wien bei Gunter Damisch in der Klasse für Grafik und druckgrafische Techniken zu studieren begann. Später schloss der Künstler weitere Studien bei Daniel Richter und Harun Farocki an. Seine Dissertation verfasste über Malerei und digitale Technologien. Bazant-Hegemark arbeitet in den Medien ZeichnungMalerei und Code. Seine Werke reichen von großformatigen Malereien bis zu detailreichen Zeichnungen und ins Digitale. Sie sind figurativ, bleiben jedoch oft fragmentiert und öffnen viel Raum für eigene Assoziationen.

Franz Josef Altenburg

Altenburg (1941 – 2021) schuf über beinahe 60 Jahre ein umfangreiches Werk. Nach seiner Ausbildung an der Grazer Kunstgewerbeschule arbeitete Altenburg für die Hallstätter Keramik und anschließend im Atelier der Gmundner Keramik. Seit 1976 war er als freischaffender Künstler in seiner eigenen Werkstätte in Breitenschützing (Oberösterreich) tätig. Mit seinem Engagement für Keramiksymposien beeinflusste Altenburg ganze Generationen junger Keramiker*innen in Österreich. Sein Werk ist von Gefäßformen und architektonischen Elementen sowie reduzierten Konstruktionen geprägt. Als künstlerische Wegbereiter führt er Minimalisten wie Donald Judd, aber auch seinen einstigen Ateliergenossen in der Gmundner Keramik Anton Raidel an.

Franz Josef Altenburg, Turm, Keramik, Foto: ©Michael Maritsch

FRANZ JOSEF ALTENBURG, Turm, Keramik, Foto: © Michael Maritsch

Frenzi Rigling – Landesgalerie Niederösterreich

Frenzi Rigling – Landesgalerie Niederösterreich

FRENZI RIGLING<br />
Silvana, 2019<br />
Textil inkl. Rahmen<br />
50 x 40 cm

Frenzi Rigling – ÜBER DAS

Ausstellung in der Landesgalerie Niederösterreich

13.05.2023 bis 12.11.2023

Frenzi Rigling macht sichtbar, was häufig im Verborgenen bleibt. In ihrer künstlerischen Praxis widmet sich die gebürtige Schweizerin, die seit vielen Jahren in Niederösterreich und Wien lebt, Alltagsgegenständen und Fundstücken aus der Natur. Meist sind es Motive und Gegenstände aus dem eigenen Umfeld, die sie sammelt, inszeniert, verfremdet und zu vielschichtigen Kunstobjekten und Installationen arrangiert.

Mitunter sind es weiblich konnotierte Materialien und Tätigkeiten, die die Künstlerin in ihren Fokus nimmt: zyklische und routinemäßige Tätigkeiten im Haushalt und Garten oder Textiles wie Kleidungsstücke, Stoffreste oder Felle. Die Arbeiten von Frenzi Rigling reflektieren die Zyklen unserer Existenz und die Fragilität des täglichen Lebens. In der Tradition künstlerischer feministischer Praxis thematisieren sie gesellschaftspolitische Fragestellungen.

Frenzi Rigling setzt mit ihren Werken dem Kreislauf des Verschwindens eine Ästhetik des Bewahrens entgegen.

Kuratorin: Gerda Ridler

Textauszug: Landesgalerie Niederösterreich

 

Alois Mosbacher im Belvedere 21 – Palinops

Alois Mosbacher im Belvedere 21 – Palinops

ALOIS MOSBACHER<br />
Versteck, 2020<br />
Öl auf Leinwand<br />
140 x 240 cm

Alois Mosbacher

Ausstellung „Palinops“ im Belvedere 21

10. März – 10. September 2023

Alois Mosbachers Werk zeigt Momentaufnahmen höchst privater und feinfühliger Naturerlebnisse. Es entstehen rätselhafte Bilder der Natur, voll zufälliger Begegnungen und paradoxer Interaktionen zwischen Objekten, die in der Landschaft auf den ersten Blick fremd wirken.

Seit den 1980er-Jahren hat Mosbacher, ein Vertreter der „Neuen Wilden“, seine Bildwelt aus Pflanzen und Tieren um unterschiedliche Sujets und Formen erweitert. Der Künstler hat eine eigene künstlerische Sprache entwickelt, die kunsthistorische Einflüsse und aktuelle Tendenzen geschickt verinnerlicht, ohne sie explizit zu zitieren. Die Landschaften, Stillleben und figurative Kompositionen sind zwar vielfach interpretierbar, widerstehen aber einer rein symbolistischen Deutung genauso wie einer formalistischen Erklärung.  Im Wald der ineinander verwachsenen Objekte, verknoteten Linien und erratischen Konstruktionen gelingt es dem Künstler, auch den banalsten Dingen eine autonome Identität zu verleihen. Objekte aus der Alltagskultur bekommen bei Alois Mosbacher ein neue Betrachtungsweise. Die Wahrnehmung geht über das Dargestellte hinaus.

Der Künstler baut im Belvedere 21 eine begehbare Bühne auf, die verschlüsselt das Gewöhnliche in ungewöhnlichen Konstellationen zelebriert. Die Ausstellung folgt keinem linearen Erzählstrang. Die Werke erzeugen ein rhythmisierendes Bildbiotop. Bäume umschlingende Stränge überwuchern die Grenzen der Bildfläche und geben so Richtung, Rhythmus und Tempo vor. Die Ausstellung lädt zum Perspektivwechsel ein und verbindet die spielerisch-enigmatische Kunstsprache Mosbachers mit dem für ihn typischen Humor. Kuratiert wird die Ausstellung von von Miroslav Haľák.

Textauszug © Belvedere

Marga Persson – Bruno Gironcoli – Chen Xi

Marga Persson – Bruno Gironcoli – Chen Xi

Marga Persson – Bruno Gironcoli. Kunst im Kabinett: Chen Xi

Wir freuen uns, die neue Ausstellung mit der Künstlerin Marga Persson und den Künstlern Bruno Gironcoli und Chen Xi anzukündigen.

  • Eröffnung: Donnerstag 9. März 2023, um 19 Uhr
  • Ausstellungsdauer: 09.03. – 07.05.2023
  • Laudatio: Andreas Strohhammer, Museum Lentos

Die Künstlerin Marga Persson und der Künstler Chen Xi werden bei der Eröffnung anwesend sein.

Verfügbare Kunstwerke der Ausstellung

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Bazant-Hegemark Christian

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Bazant-Hegemark Christian

Die textile Zeichnung von Marga Persson

Für Marga Persson (geb. 1943 im schwedischen Lund, Barsebäck) sind Malerei, Zeichnung und Weben drei gleichwertige Medien, jedoch bleibt sie immer der textilen Gestaltung verpflichtet. Sie schafft eine Verbindung zwischen zeitgenössischer Malerei und Webere. Sie setzte sich mit der Fragestellung „Was ist eigentlich Tapisserie?“ und Überlegungen zum „Malenden Weben“ und dem Zusammenspiel von Textil und Malerei auseinander. Zeitweise erscheinen Zeichnungen wie mit Stift und Farbe gewebt. Ihr Werk umfasst Bildteppiche, industrielle Designarbeit, Zeichnungen und vieles mehr. Seit Jahren webt die Künstlerin ohne Entwurf. Das direkte Schöpfen aus dem Material ist für sie das Reizvolle. Im Fokus stehen das Reagieren und die Spontanität, da für Marga Persson der Weg das eigentliche Ziel darstellt. Von 1992 bis 2011 hatte Marga Persson die Leitung der Abteilung Textil. Kunst & Design an der Kunstuniversität Linz inne. (1)

Werke von Marga Persson wurden erstmalig in der Galerie Schloss Parz bei der Ausstellung UNTERTAUSEND 2021 gezeigt.

MARGA PERSSON<br />
Doppelgewebe blau, 2012<br />
Tusche auf Leinwand, geflochten<br />
100 x 100 cm<br />
Foto: Rudi Kremaier
BRUNO GIRONCOLI<br />
ohne Titel (Topf), 2004<br />
Aluminium, 12/30<br />
40 x 35 x 35 cm<br />
Foto: Rudi Kremaier

Die Wahrnehmung von Bruno Gironcoli

Bruno Gironcoli (1936 in Villach geboren, 2010 in Wien gestorben) nimmt im Feld der internationalen zeitgenössischen Skulptur eine einzigartige Stellung ein. Der österreichische Künstler findet zu einer unverwechselbaren Formensprache, die er von den frühen filigranen Drahtobjekten bis hin zu den gewaltigen Skulpturen in einer Spanne von über 20 Jahren (der 1980er bis 2000er Jahre) weiterentwickelte. Parallel dazu entsteht sein Oeuvre auf Papier, das in weiten Strecken seine Entwicklung als Bildhauer begleitet. Das menschliche Abbild, inspiriert durch die Werke Alberto Giacomettis, bildet das Leitthema von Gironcolis beginnender künstlerischen Karriere. Durch intensives Experimentieren mit verschiedenen Materialien und Darstellungsformen erarbeitet sich Gironcoli seine Idee des zeitgenössischen Abbilds. Er findet zu einer eigenständigen und damals unkonventionellen Interpretation des Portraits. (2) Die Werke von Gironcoli bilden einen künstlerischen Neuzugang in der Galerie Schloss Parz.

Zartheit auf Papier von Chen Xi

Als Sohn eines Malers erfährt Chen Xi, geboren 1966 in Shanghai, von klein auf alles über die große Tradition der chinesischen Malerei, Tuschezeichnung und Kalligraphie. Sein Studium in den Städten Wien und Rom bringt die Auseinandersetzung mit der abendländischen Kunst- und Kulturgeschichte. Seine Werke waren bereits bei mehreren Ausstellungen in der Galerie Schloss Parz vertreten.
Eine beruhigende und gleichzeitig erregende Kraft geht von den Bildern Chen Xi’s aus. Sie erinnern manchmal an Endlosschleifen eines M.C. Escher, an Vasarely, die Op- und Pop-Art und dann wieder an persische oder arabische Ornamentik. Chen Xi erreicht durch seinen außergewöhnlich präzisen Umgang mit der Zeichenfeder eine bildfüllende Ausdruckskraft. Seine Werke sind erfüllt von einer gewissen Leichtigkeit, die Stoffe oder feinste Papiersorten assoziieren. Die Zeichnungen und Malereien fordern die Betrachter heraus, dem Drang der Berührung zu widerstehen.

CHEN XI Unzufrieden, 2017 Tusche, Zeichnung auf Papier 45.5 x 66.5 cm Foto: Rudi Kremaier

Quellen: (1) Bina, Andrea, Free Style oder die Gedanken laufen lassen, in: Marga Persson – der zeit entlang / längs tiden. Arbeiten / Arbeiten 1987 – 2007, Bibliothek der Provinz 2007. (2) O.A., Potrait / Kurzbiografie Bruno Gironcoli

Robert Schuster – Antonio Tamburro – Hans Hoffmann-Ybbs

Robert Schuster – Antonio Tamburro – Hans Hoffmann-Ybbs

Die Galerie freut sich ankündigen zu dürfen, dass am 20. November 2022 die neue Ausstellung eröffnet wird. Es werden die neuen Arbeiten von Robert Schuster und dem italienschien Künstler Antonio Tamburro präsentiert. Im Kabinett werden Werke von Hans Hoffmann-Ybbs ausgestellt.

  • Eröffnung: Sonntag, 20. November 2022, um 11 Uhr
  • Ausstellungsdauer: 20.11.2022 – 29.01.2023
  • Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch, Freitag: 10 – 13 Uhr / 14 – 17 Uhr; Sonntag: 14 – 17 Uhr
Robert Schuster, o.T., Öl auf Leinwand, 50 x 40 cm, 2020

Die Welt der Farben von Robert Schuster

In seiner Arbeit agiert der Künstler als Maler im vollen Bewusstsein der Kunstgeschichte und konzentriert sich auf die Ausbreitungsenergie von Farbkraft. Schuster künstlerische Anfänge Mitte der 1980er Jahre erscheint als autonome Reaktion auf die Malerei der Neuen Wilden. Die Entwicklung von Robert Schuster lässt eine Zusammenführung von malerisch-expressiver Qualitäten in ein literarisch unabhängiges Bedeutungsfeld erkennen. Farbe wirkt in einer unbekannten Zeit und in einem unbekannten Raum. Der Bildraum fungiert als Ausschnitt einer größeren vorstellbaren Wirklichkeit. Der Künstler baut eine Bildgeometrie und individuelle Strukturen. Malerei wird zur Spur des gestaltenden Zugriffs auf Farbe. (1)

Antonio Tamburros flirrende Malerei

Die Werke des italienischen Malers changieren zwischen Abstraktion und deutlicher Figuration. Sie zeugen von einer distinkten Darstellung von Bewegung und Geschwindigkeit. Seine Gemälde und Arbeiten auf Papier erinnern daher fast an den malerischen Duktus des Kubismus bzw. Futurismus. Tamburros Motive holen die Rezipientinnen hinein in private und häusliche Situtionen, in das städtische und anonyme Treiben. Ein wiederkehrendes Element ist der Regenschirm: egal ob nur eine Person ihn als Regenschutz trägt oder die Regenschirme in einem Meer bunter Farbkleckse verschwinden. Dynamik, Geschwindigkeit und Identität erscheinen als zentrale Themen in der Malerei von Antonio Tamburro.

Antonio Tamburro, Eros e Cibo, Öl und Acryl auf Leinwand, 2022, 160 x 180 cm
Hans Hoffmann-Ybbs, o.T, 2003, Öl auf Leinwand, Detail

Faszination der Natur – Hans Hoffmann-Ybbs

Das Oeuvre von Hans Hoffmann-Ybbs umfasste Zeichnungen, Aquarelle, Druckgrafiken, Malerei, Keramik-, Mosaik- und Metallarbeit. In der Sprache der Renaissance war er wohl ein „uomo universale“ der Kunst. Sein Schaffen gilt bis heute als Schlüsselwerk der informellen Kunst Österreichs. Die Malerei von Ybbs läge laut den 1950er Jahren zwischen den gegenständlichen Abstrakten und der Expressionisten. Im Zentrum seiner Kunst stand die Natur.

Quellen

(1) Assmann, Peter, Neue Malwerke, in: Robert Schuster – 12 Bilder, Vöcklabruck 1994

Kunst von Parov Stelar – danke, gut

Kunst von Parov Stelar – danke, gut

New Paintings by PAROV STELAR

AB 16. SEPTEMBER 2022 IN DER GALERIE SCHLOSS PARZ

Wir freuen uns in der Galerie Schloss Parz als erste Galerie, in Zusammenarbeit mit Hirschl ARtManagement, die Kunst von Parov Stelar präsentieren zu dürfen.

Titelbild der Ausstellung mit Kunst von Parov Stelar - Danke, Gut

Der Künstler – Parov Stelar

Der international gefeierte Musikproduzent Parov Stelar, mit bürgerlichem Namen Marcus Füreder (geb. 27. November 1974), absolvierte sein Studium für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz und Berlin.

Im Juni 2021 wurden seine großformatigen Gemälde in den repräsentativen Räumen des Museums Francisco Carolinum in Linz ausgestellt und waren definitiv ein Highlight des österreichischen Kunst- und Kultursommers 2021.

Der Titel der damals gezeigten Ausstellung „I’ll be OK soon!“ lässt düstere und positive Untertöne mitschwingen. Der Maler und Künstler Parov Stelar selbst meinte in einem Interview mit Lukas Luger, OÖ Nachrichten, dass es eine schwere und zugleich optimistische Aussage sei. Die besten Kunstwerke entstehen aus Disharmonie. Laut Parov Stelar ist künstlerische Schaffenskraft immer mit einem autobiografischen Prozess verbunden. Dieser Prozess ist ein wesentlicher Bestandteil, Kunst überhaupt erst zu erzeugen. Musik und Malerei sind Mittel der Kommunikation, die über die verbale Sprache hinausgehen und eine bessere und andere Ausdrucksmöglichkeit bieten. Die Kunst schafft somit eine Metaebene bei jedem Rezipienten.

Portrait des Künstlers Parov Stelar

Malerei von Parov Stelar

Parov Stelar sieht das Malen als eine Impulsreaktion. In der digitalen Entwurfsphase überlasse er sehr viel dem Zufall. Die ersten Montagen am Computer führen zu dem Layout bzw. Entwurf, mit dem er zur Leinwand geht, die er klassisch mit Öl in ihr Farbenkleid verwandelt. Während des Malprozesses, beschreibt der Künstler, käme es immer wieder vor, dass sich ein Bild noch einmal komplett dreht. Sobald ihn das Bild anblicke, wenn er es betrachtet, weiß er, dass es vollendet ist. Die Malerei ist für ihn als symbiotischer Partner zur Musik zu verstehen. Das Haptische des Malens ist wie ein Ausgleich zum Digitalen. Kunst ist für ihn ein Indikator, dass er noch lebe. Das cogito ergo sum von Descartes wird bei Parov Stelar zu einem pingo ergo sum (Ich male, also bin ich). Seine Bilder zeigen laut Dr. Alfred Weidinger (Dir. OÖ Landes-Kultur GmbH) seine Affinität zur POP-Art, etwa zu den Arbeiten eines ANDY WARHOL, Roy Liechtenstein oder Robert Rauschenberg. In einem Artikel im Standard wird sein künstlerischer Stil zwischen Banksy und Helnwein angesiedelt, doch bedient er sich seiner ganz eigenen Formensprache, die er in das Zeitgenössische übersetzt. Musik und Malerei sind bei Parov Stelar in einem parallelen Entstehungsprozess eingebunden. Beides befruchtet sich gegenseitig und inspiriert den Künstler abwechselnd. Die nun in der Galerie Schloss Parz gezeigten Arbeiten werden erstmals für die Öffentlichkeit zugänglich sein.

Die Galerie Schloss Parz am Linzer Kunstsalon

Die Galerie Schloss Parz am Linzer Kunstsalon

Linzer Kunstsalon 2022 (c) OÖ Landes-Kultur GmbH

7. Oktober bis 9. Oktober 2022

Wir freuen uns, auch dieses Jahr wieder beim Linzer Kunstsalon auszustellen. Es erwarten Sie die neuesten Kunstwerke der jungen Künstlerin Ina Fasching und Arbeiten vom international bekannten Hubert Schmalix.

Sie finden uns im historischen Ambiente des Schlossmuseums in der Koje 4.

Eröffnung: Do, 6. Oktober 2022, 19.00

Öffnungszeiten Kunstsalon:

  • Fr, 7. Oktober, 10.00 – 18.00 Uhr
  • Sa, 8. Oktober, 10.00 – 18.00 Uhr
  • So, 9. Oktober, 10.00 – 18.00 Uhr

Adresse: Schlossmuseum Linz, Schlossberg 1, 4020 Linz

Ina Fasching und Hubert Schmalix

Ina Fasching zeichnet und malt fast ausschließlich auf Papier und experimentiert mit verschiedensten Papierarten. Für ihre schöpft sie aus dem Repertoire unterschiedlichster Stifte, Kohle, Pastell und Eitempera. Das Versteckte und Verborgene in der Welt sind ihre Inspirationsquellen für ihre Kunst.

Für Schmalix war Figuration immer schon ein wesentliches Element seiner Arbeit. Dabei geht es ihm in geringerem Maße um den Bildinhalt als um das Zueinander der Farben, Formen und Flächen. Im Lauf der Jahrzehnte und durch die Verlagerung des Lebensmittelpunktes auf die Philippinen und nach Los Angeles vollzog sich ein Wandel von einer expressiv-gestischen hin zu einer kontemplativen, reduzierten Formensprache.

Ina Fasching, Duft der Vergänglichkeit, Mixed Media auf Papier, 2021, 120 x 80 cm
Hubert Schmalix, Meadow, Öl auf Leinwand, 130 x 100 cm, 2018

Was ist der Linzer Kunstsalon?

Es ist eine der wichtigsten Kunstmessen in Oberösterreich. Ausstellende Institutionen präsentieren die Qualität und Bandbreite des zeitgenössischen Kunstschaffens und laden zum Kennenlernen der heimischen Kunstszene ein. Kunstinteressierten Besucher:innen bietet der Kunstsalon die einzigartige Gelegenheit, einen konzentrierten Einblick in das aktuelle Kunstgeschehen in Oberösterreich und darüber hinaus zu erhalten.

Parallel 2022 mit Suzanne Levesque

Kunstwerk von Suzanne Levesque von der Parallel 2022 - Wuthering Heights

Die Galerie Schloss Parz zeigt auf der Parallel 2022 Malerei von Suzanne Levesque in einem dunklen, verspielten Setting. Die amerikanische Künstlerin studierte Malerei am Lyme Academy College of Fine Arts (Conneticut), am Maryland Institute College of Art (Maryland) und an der HAW in Hamburg, ist seit vielen Jahren ein fixer Bestandteil der Galerie Schloss Parz, mit Ausstellungen und speziellen Installationen im Burggraben. 

Galerie Schloss Parz auf der Parallel 2022 in der Semmelweisklinink in Wien – Alltägliches neu interpretiert

In der diesjährigen Messe zeigt Suzanne Levesque ihr volles Potenzial. Sie präsentiert nicht nur Malerei, sondern auch ihre handvernähten Collageleinwände in einem neuen Licht. Denn das Licht spielt eine besondere Rolle in der Installation auf der diesjährigen Parallel. Mit einem kleinen Zug werden Schattenprojektionen an die Wand geworfen, welche an die kindliche Natur der Kunst von Suzanne Levesque erinnern. Genau diese spiegelt sich auch in den von Ihr gemalten Motiven wider.

Allerdings versteckt sich in dem Messestand noch ein Detail für alle Besucher der Messe und Webseite. In einem der Kunstwerke ist eine Kamera vernäht, die es den Besuchern der Messe erlaubt, etwas zeitversetzt sich selbst beim Betrachten der Kunst zu sehen.

Untenstehend finden Sie die auf der Messe verfügbaren Werke:

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Die Öffnungszeiten der Galerie im Sommer

Die Öffnungszeiten der Galerie im Sommer

Galerie Schloss Parz, (C) Christoph Koch

Neue Öffnungszeiten und Betriebsurlaub im August

 

Liebe Kund:innen und Freund:innen der Galerie Schloss Parz!

Über den Sommer haben wir geänderte Öffnungszeiten:

MO, MI, FR : 10.00 bis 13.00 Uhr / 14.00 bis 17.00 Uhr  und gerne nach telefonischer Vereinbarung

Sie erreichen uns unter folgenden Mobilnummern:

Raphaela Hemetsberger +43 681 20862312 / Jacinta Mössenböck: +43 664 2138190

 

BETRIEBSURLAUB                              06.08.2022 bis 21.08.2022

Kommende Ausstellung in der Galerie Schloss Parz

Lesen Sie mehr zu unserer kommenden Ausstellung im September mit Parov Stelar!

IN BLAU – Frenzi Rigling im Hämmerle Modehaus

IN BLAU – Frenzi Rigling im Hämmerle Modehaus

Frenzi Rigling, In Blau, Foto: Galerie Schloss Parz

Das blaue Kunstwerk

Zum ersten Mal zeigt Hämmerle in ihrem Flagshipstore auf der Mariahilfer Straße zeitgenössische Kunst. Die Künstlerin Frenzi Rigling präsentiert erstmals eine Installation in einem Modehaus. Über der imposant geschwungenen Treppe im Erdgeschoss installiert Rigling das murale Gewebe „In Blau“: Ultramarin, Cyan, Preussischblau. Ein 600 x 600 cm großes Bild, welches aus 24 leuchtend blauen Leinwänden besteht. Diese erstrecken sich empor der Decke, sind mit dünnem Garn bestickt und lassen eine feine, weiße Zeichnung entstehen.

Die Künstlerin Frenzi Rigling

Frenzi Rigling ist 1958 in Schaffhausen in der Schweiz geboren. Von 1977 bis 1984 studierte sie an der Schule für Gestaltung in Zürich. Die Künstlerin lebt gemeinsam mit ihrem Künstler-Ehemann Alois Mosbacher in Wien und Obermarkersdorf.

Sie beschäftigt sich in ihren Werken mit Textilien, die sie einem spannenden Wandlungsprozess unterwirft. Stoffreste erzählen allgemein Frauen-Geschichten. Textilien werden oftmals mit der Weiblichkeit verknüpft, mit einer weiblichen Lebens- und Arbeitsweise. Die Künstlerin des In Blau beschäftigt sich auch mit Literatur und ihren Figuren. Literatur ist für sie auch eine Art Stoff, voll von narrativen Elementen und Geschichten. Manchmal wirken ihre Werke wie Botschaften, die bei näherer Betrachtung in unlesbare Chiffren zerfallen. Die bunten Fragmente sind keine Buchstaben, sondern deren Zwischenräume. In Österreich sind ihre Arbeiten in allen wichtigen öffentlichen Sammlungen vertreten.

Zuletzt war Frenzi Rigling mit Alois Mosbacher bei der Ausstellung CUT FLOWERS 2021, in der Galerie Schloss Parz zu sehen. Die Künstler:innen vereinten in ihren Arbeiten dieser Ausstellung unterschiedliche Medien, von Ölgemälden, über Zeichnungen bis zu Fotografien und textilen Rauminstallationen. Die Ausstellung zeigte die neuesten Werke der beiden Künstlerpersönlichkeiten, die jeweils in der ihnen eigenen charakteristischen Herangehensweise und Stilistik aufeinander Bezug nehmen und in einen Dialog treten.

Frenzi Rigling Künstlerin (c) Frenzi Rigling