Vom schichtweisen Freilegen und Verdecken von Körpern handeln die künstlerischen Arbeiten von Laura Eckert und Isa Stein. Bewegt sich Laura Eckert in die Tiefe der menschlichen Existenz und versucht die Körperlichkeit zu durchdringen und Unbewusstes zu erforschen, beschäftigt sich Isa Stein mit der Kleidung, der so genannten zweiten Haut des Menschen und ihren Auswirkungen auf das Körpergefühl.

Kunst im Kabinett: Maria Moser und Heinz Göbel: WIE FEUER UND EIS

Laura Eckert, Penthesilea_chthulucen, 2018

Laura Eckert schichtet und verleimt Altholz zu einem Konglomerat aus dem sie  menschlichen Gestalten freilegt. Der Prämisse der Postmoderne folgend, definiert sie den Menschen nicht mehr als Ganzheit, sondern als variabel, form- und optimierbar.  

Isa Stein, Aus der Serie TAG UND NACHT, 2020

Isa Stein beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema der Kleidung als Schutzhülle des Menschen.  In ihren jüngsten Arbeiten setzt sie tatsächliche Nähte auf den Bildträger und perforiert diesen mit Fäden, die sie als grafisches Mittel wie Linien einsetzt.

Maria Moser, Durchglüht I, 2017

Maria Moser, Altmeisterin der Abstraktion in Oberösterreich, besticht auch im kleinen Format durch ihre Gestik und energiegeladene Dynamik. Ihre Palette scheint förmlich Hitze zu verströmen und variiert das Thema mit unerschöpflicher Vielfalt.

Heinz Göbel, Island, 2007

Heinz Göbel geht in seinen Arbeiten stets vom Landschaftlichen aus und verarbeitet diese Eindrücke in freier, abstrahierender Form. Die Zusammenstellung von Arbeiten auf Papier betont eine kühle Palette von Blau- und Grüntönen.

Werke der Ausstellung